Seit ich denken kann, habe ich schon immer gerne geschrieben. Schon in der Grundschule liebte ich es, eigene kleine Geschichten zu verfassen. Schon damals war ich hingerissen von der Mystik des Fantastischen, sodass ich mehr als einmal in meine eigenen kleinen Welten abdriftete. Meine Leidenschaft zum Fantasy wurde noch vertieft, als meine Freunde auf der weiterführenden Schule auch Interesse in diese Richtung zeigten. Irgendwann erdachten wir uns ein verrücktes Spiel, dass wir mit viel Hingabe zu spielen pflegten. Daraus entstand dann die Urururidee meines Manuskripts und ich begann diese verrückte Idee zu einer Geschichte umzuformen. So begann ich also an „Die zehn Elemente“ zu schreiben...
Gedichte schreibe ich, wenn ich an eine Stelle in meinen Geschichten komme -hört sich jetzt wahrscheinlich irgendwie komisch an, da es ja meine eigenen Geschichten sind- die mich sehr berührt und mich zum nachdenken bringt. Meistens, eigentlich immer, hat es mit Gefühlen zu tun. In "Die zehn Elemente" tauchen später die "Antiwesen" auf (Ende Band 2), um die es dann (in Band 3 und 4) geht. (Ich habe schon alles genau geplant!^^)
Die vierzehn Antiwesen sind aus Hass entstanden und entsprächen jeweils einem negativen Gefühl oder einer Eigenschaft (z.B. Trauer, Angst, Zerstörung ect.)
Ich besuche mit meinen fünfzehn Jahren zurzeit die zehnte Klasse der Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Essen. Geboren und aufgewachsen bin ich in Gelsenkirchen, wo ich immer noch wohne. Seit ich sechs Jahre alt bin spiele ich Geige und bin auch Mitglied des großen Orchesters der Musikschule Gelsenkirchen. Seit meinem zehnten Lebensjahr mache ich Judo. Aber die beiden Hobbys, die ich über alles liebe, sind Malen und Schreiben. Bei mir war die Sache mit dem Schreiben in der Grundschule etwas anders bei vielen anderen. Während die Liebe zum Schreiben bei ihnen durch das Lesen von Büchern geweckt worden ist, war ich eine Person, die es hasste zu lesen und deshalb lieber ihre eigenen Geschichten schrieb. Ich wollte nicht Abenteuer Anderer "erleben", sondern meine eigenen. So hat sich meine Liebe zum Schreiben entwickelt, aber mittlerweile lese ich doch schon ziemlich gern =).
Das Gedicht aus „Im Zeichen des jüngsten Gerichts“:
Ich streckte die Hand nach dem Licht aus,
badete darin, lebte darin.
Doch das Licht verließ mich,
weil es unzufrieden war und mein Glück nicht mitansehen konnte.
Es schickte mich fort und ließ uns alle allein.
Dunkelheit wurde in mein Herz geflöst,
schwarzes Licht umschlang mich und ließ mich gefrieren.
Doch weil es mir nicht erlaubt war zu sterben
wurde ich zu einem Ding,
dem Schlüssel der Welt.
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Und noch die vier Fragen:
Wer wird erkennen können, dass ich keine Maske mehr trage, wenn ich sie absetzte?
Wer wird erkennen können, dass ich die Wahrheit sage, wenn ich die Lügen abwerfe?
Wer wird erkennen können, dass meine Gefühle echt sind, wenn ich sie nicht verstecke?
Wer wird erkennen können, wer ich bin, wenn mein Herz droht in mir unterzugehen?
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Schwarzer Mond
Die Wolken ziehen vorbei
Ich habe Angst
Doch ich weiß, was geschieht
Oftmals erkennt man zu spät die Schatten
Die Schatten im Herzen
Wie Finsternis hüllen sie dich ein
Und nur der Mond gibt dir noch Halt
Aber was, wenn er sich gegen dich stellt?
Die ewige Nacht scheint dir deinen Atem zu rauben
Ich weine
Meine Tränen fließen wie Bäche meine Wangen hinunter